Was ist Mobile Friendly?
Mobile Friendly bedeutet, dass eine Website auf Mobile Geräten einwandfrei funktioniert. Ist Ihre Webseite für Mobilgeräte optimiert? Seit einiger Zeit ist dies für Google ein wichtiges Kriterium, insbesondere, wenn eine Suche auf einem Mobilen Gerät wie einem iPhone oder anderen Smartphone, oder von einem iPad oder anderen Tablet aus gestartet wird.
Was ist Mobile First Design?
Um das Konzept des Mobile-First-Designs besser zu verstehen, sollten Sie zuerst die beiden folgenden Begriffe kennen:
Responsive Web Design (RWD)
Responsive Webdesign ist eine Webdesign-Methode, mit der das Web automatisch an die Bildschirme verschiedener Geräte angepasst werden kann und die Inhalte so angezeigt werden, dass sich die Benutzer wohl fühlen. Dies reduziert die Vorgänge der Benutzer wie Schwenken, Zoomen und Scrollen beim Surfen im Internet erheblich.
„Progressive Advancement“ & „Graceful Degradation“
Diese beiden Konzepte wurden vor dem Responsive Web Design vorgestellt. Damit die Web- oder Anwendungsoberfläche auf verschiedenen Geräten angemessen angezeigt wird, bieten Designer angepasste Produktversionen für verschiedene Zwecke an.
Progressive Advancement bedeutet, dass wir beim Entwerfen eines Produkts zuerst eine Version für den relativ niedrigen Browser erstellen (wie bei einem Mobiltelefon). Diese Version enthält die grundlegendsten Funktionen und Merkmale. Danach tendieren wir zur erweiterten Version für ein Tablet oder einen PC, die durch Hinzufügen von Interaktionen, komplizierteren Effekten usw. zur Basisversion für eine bessere Benutzererfahrung erstellt wird.
Im Gegensatz dazu beginnt „Graceful Degradation“ das Produktdesign von einem fortgeschrittenen Ende wie dem Desktop und erstellt zu Beginn eine Version mit abgerundeten Funktionen. Dann machen Designer das Produkt mit mobilen Zielen kompatibel, indem sie einige Funktionen oder Inhalte ausschneiden.
Progressive Advancement hat das Spiel vorerst gewonnen, soweit ich sehen kann. Wenn UI / UX-Designer ein Produktdesign mit ihrer Desktop-Version starten, möchten sie unweigerlich die meisten Vorteile des erweiterten Endes nutzen. Diese sind zum Beispiel der Hover-Effekt, der von einer Cursormaus unterstützt wird oder HD-Bilder und komplexe Diagramme, die normalerweise nur angezeigt werden können, wenn eine ausreichende Bandbreite vorhanden ist. Auf diese Weise werden die Designer Anstrengungen unternehmen, um eine erstaunliche Desktop-Version fertigzustellen, und nur um herauszufinden, dass sie auf einem mobilen Ende kaum übernommen werden kann, ohne viele schöne Ideen aufzugeben. In diesem Fall ähnelt die mobile Endversion eher einem „second thought“, einem unvollständigen Produkt, das verwässert wurde.
Wenn wir jedoch das Design des mobilen Endprodukts als Ausgangspunkt nehmen, werden Designer unter den Einschränkungen wie Bandbreite, Bildschirmgröße usw. natürlich die wichtigsten Elemente für die Präsentation der Inhalte nutzen und sich für ein schlankes und ordentliches Produkt mit priorisierten Funktionen entscheiden. Wenn die Plattform auf einem Tablet oder für eine Desktop Ansicht erweitert wird, können Designer das erweiterte Funktionsspektrum nutzen, um die Website Schritt für Schritt zu optimieren. Dies könnte der Hauptgrund dafür sein, dass sich die „Progressive Advancement“-Strategie als erfolgreicher erwiesen hat.
„Mobile first“ bedeutet genau das, wie der Name schon sagt, dass das Produktdesign mit der mobilen Version, die mehr Einschränkungen hat, startet, und dann die Funktionen erweitert, wenn eine Tablet- oder Desktop-Version erstellet wird.
Warum ist das „Mobile First“ -Prinzip im Produktdesign so wichtig?
Abgesehen von der oben erwähnten Überlegenheit des Progressive Advancement über der Graceful Degradation gibt es weitere Gründe zu der Annahme, dass das Mobile-First-Prinzip für das Webdesign wichtig ist. Und das ist die Explosion der mobilen Nutzung.