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Google Mobile First Index
ab März 2021

 

Google hat 2 größere Updates geplant:

März 2021: Umschalten auf Mobile First Index
Mai 2021: Mobile Page Experience Update

Die 20-Sekunden-Zusammenfassung:

  • Google plant, ab März 2021 seinen Mobile Index auch für Desktop Suchergebnisse zugrunde zu legen.
  • Google plant, ab Mai 2021 den Faktor Page Experience in seinen Algorithmus aufzunehmen.
  • Page Experience umfasst vorhandene Google-Such-Signale wie Mobile Friendly, sicheres Surfen, HTTPS und die Richtlinien zur Vermeidung störender Einflüsse in der mobilen Erfahrung.
  • Page Experience enthält darüber hinaus Metriken in den Core Web Vitals von Google, die sich auf die Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität einer Website beziehen.
  • Für Websitebetreiber sollte es eine Priorität sein, diese Signale zu verstehen und die erforderlichen Änderungen vorzunehmen.
  • Zu den Änderungen gehören die Optimierung für Mobilgeräte, die Verbesserung der Seitengeschwindigkeit, der CTAs (Call-to-Action) und das Einfügen von Alternativtexten für Bilder.

Seit einigen Jahren arbeitet Google bereits intensiv am Mobile First Index. Der soll nun im März 2021 auf alle verfügbaren Websites ausgeweited werden. Was bedeutet das für unsere Websites und für allem für unser Ranking bei Google?

Jeder hat heute ein Smartphone und nutzt es ständig und überall. Wegen dieser Entwicklung nimmt Google die Nutzbarkeit auf Smartphones (Mobile Friendly) als Kriterium für eine gut funktionierende Website auf – auch für die Suche, die von einem Desktop-Computer gestartet wird. Sind Websites nicht für die mobile Nutzung optimiert, kann es durch die Änderungen im März 2021 dazu kommen, dass diese Websites nur noch schlecht oder sogar gar nicht mehr in den Google Suchergebnissen (SERP – Search Engine Results Page) zu finden sind.

Was heißt überhaupt Mobile First?

Beim Mobile-First-Index verwendet Google überwiegend die mobile Version des Inhalts einer Webseite für die Indizierung und das Ranking.

Die Zahl der Aufrufe von Websites auf Smartphones nimmt seit Jahren zu. Das ist in den einzelnen Branchen unterschiedlich, geht aber überall in die selbe Richtung.

Google reagiert schon seid längerem darauf. So werden Websites schon seid einiger Zeit getrennt nach Gerät gecrawlt und indiziert. Der Index für die mobilen Geräte bezieht die Mobil-Fähigkeit mit ein. Das heißt, die Google Bots simulieren quasi ein Smartphone und beurteilen insbesondere Ladegeschwindigkeit, ausreichend große Schrift und Bilder und genug Abstand zwischen interaktiven Worten, Bildern oder Buttons, damit man auch mit dicken Fingern bequem navigieren kann. Ist eine Website nicht Mobile Friendly, wird sie schlechter bewertet.

Tätigt man eine Suche auf dem Smartphone, wird der Mobile Index für die Ergebnisse zugrunde gelegt. Für die Suche vom Desktop hat sich diesbezüglich zunächst wenig geändert. Das wird jetzt anders: In Zukunft werden Websites, die nicht mobile-optimiert sind, nach dem Update auch in den Desktop-Suchergebnissen schlechter bewertet!

 Aus „Mobile First“ wird quasi „Mobile Only“!

Ist meine Website mobilefähig?

Der einfachste Test: nehmen Sie sich Ihr iPhone und rufen Sie Ihre Website auf. Erfüllt sie die oben genannten Kriterien – schnelle Ladezeit, leicht lesbare Schriftgröße, Bedienbarkeit der Links, dann ist erstmal alles in Ordnung. Müssen Sie zoomen, um überhaupt etwas lesen zu können müssen, müssen Sie etwas tun.

Google bietet auch ein Tool an, mit dem Sie testen können, ob Ihre Website Mobile Friendly ist:

https://search.google.com/test/mobile-friendly

Google Test: mobile-friendly?

Wenn Ihre Website Mobile Friendly ist, bekommen Sie etwa so ein Ergebnis:

Google Mobile Friendly Test-Ergebnis

Was muss ich nun tun?

Wenn Ihre Website bereits mobile friendly ist, also für alle Endgeräte optimiert ist, müssen Sie nichts tun. Warten Sie ab und beobachten Sie, wie sich Ihr Ranking bei Google im März entwickelt.

Sollte Ihre Website schon älter und nicht responsive sein, dann müssen sie mit empfindlichen Sichtbarkeitsverlusten rechnen. In diesem Fall lohnt es sich, über ein Update oder Redesign nachzudenken.